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Anfang letzter Woche lagen sie wieder im Briefkasten, die Gelben Seiten Regional. Als Marketingagentur und Webdesigner beobachte ich solche Medien natürlich sehr genau. Dabei sind zwei Dinge aufgefallen:

1. Früher musste man sich die Telefonbücher bei der Post abholen, heute werden sie gebracht.
2. Geblieben ist 2014 nur ein schmales Heft. Von den noch 152 Seiten für den Landkreis Oldenburg sind 56 Seiten mit Vorwort und Register bedruckt. Größere Werbeanzeigen sucht man vergeblich, die meisten der „gestalteten“ Anzeigen wiederholen sich dafür gleich in mehreren passenden Rubriken.

Würden die Telefonbücher nicht gebracht, verstaubten sie wahrscheinlich auf den Postämtern. Die Abnahme der Anzeigen begründet sich nicht nur in den hohen Anzeige-Preisen. Der Nutzwert der Gelben Seiten wird von Unternehmern und Kunden immer geringer bewertet.

Kommunikation hat sich in den letzten Jahren gravierend gewandelt. Auswertungen über die stetig wachsende Zahl neuer Firmen-Webseiten, über die steigende Zahl der Geräte pro Haushalt, die darauf zugreifen können und Befragungen zum Kundenverhalten belegen es:

Fast jeder Haushalt verfügt über mindestens einen Internetzugang, Senioren-Haushalte inbegriffen. Wer etwas sucht, sucht es als Erstes im Internet. Denn dort bekommt man nicht nur Kontaktadressen, sondern kann sich bereits ein Bild über die Leistungen und die Qualität eines Unternehmens machen.

Über die Qualität? Ja, denn als Unternehmen kann man nicht „nicht kommunizieren“. Wer sich heutzutage dem Internet verweigert oder lieblos präsentiert, grenzt potenziellen Neukunden aus und verschließt sich der zeitgemäßen Kommunikation. Das ist ein Statement, das bei Kunden, insbesondere den jüngeren, immer weniger auf Verständnis stößt.

DR.Bob und die Gelben Seiten regional

Das Internet macht es Kunden leicht, Produkte und Dienstleistungen zu vergleichen. Selbst Qualitätsstandards für die Ausführungsarbeiten des Handwerks sind dort ausführlich beschrieben. Die stetig wachsende Zahl der Portale erlaubt es Kunden, Firmen und Dienstleister zu bewerten. Bedingte Steuerungsmöglichkeiten hat man nur mit einer eigenen Webseite.

Firmenpräsentationen mit schlecht (oft selbst) gestalteten oder veralteten Inhalten werden von Kunden als Desinteresse an seiner Person empfunden. Er fragt sich, warum das Unternehmen sich keine Mühe gibt, ihn zu informieren und zu umwerben. Ob berechtigt oder nicht, er wird sich an dieser Stelle bereits eine Alternative suchen.

Wir betonen es immer wieder: Eine Internetseite ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens. In den meisten Fällen stellt sie den Erstkontakt mit einem neuen Kunden dar. Der Kunde toleriert es kaum noch, wenn sich eine Firma an dieser Stelle lieblos und veraltet präsentiert, denn er hat Erwartungen:

Er sucht Inhalte, Qualität, Modernität, Sicherheit, Aufgeschlossenheit sowie Informationen. Und der Kunde möchte ernst genommen werden. Wenn eine Internetseite darüber hinaus auch noch Funktionalität bietet, wird er begeistert sein.

Anmerkung: Veraltete Internetseiten erfüllen häufig nicht mehr die aktuellen rechtlichen Vorschriften, was dann zu kostspieligen Abmahnungen führen kann!!

Eines sollte man nie vergessen. Der Mitbewerber ist nur einen Klick weit entfernt. Da bleibt keine Chance für einen zweiten „ersten guten Eindruck“. Das gilt übrigens auch für die Gelben Seiten. Eine Anzeige ohne den Verweis auf die eigene (moderne) Internetseite ist die beste Werbung für Ihren Mitbewerber.

Wenn Sie gerne einmal eine kostenlose Beratung zum Thema Internet und Strategie wünschen, melden Sie sich einfach bei uns (Tel. 04244 – 966 966). Wir vereinbaren dann gerne einen Termin.

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