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Wenn das soziale Netzwerk Facebook ein Land wäre, dann wäre es noch 2005 so groß gewesen wie Nicaragua in Südamerika oder das afrikanische Land Togo. 6 Millionen Menschen tummelten sich im Dezember vor neun Jahren auf der Plattform des amerikanischen Unternehmens. Seitdem ist Facebook jedoch rasant gewachsen, inzwischen auf 1,32 Milliarden Mitglieder – was in etwa der derzeitigen Einwohnerzahl der Volksrepublik China entspricht.

Allerdings wächst das Netzwerk längst nicht mehr überall auf der Welt. Das zeigt zumindest eine repräsentative Umfrage, die die Universität Münster zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger erstellt hat. Demnach ist die Facebook-Verbreitung in Deutschland zuletzt minimal zurückgegangen. 71 Prozent der deutschen Internetnutzer sind in dem amerikanischen Netzwerk aktiv – 1,4 Prozent weniger als bei der Vorerhebung vor anderthalb Jahren.

Weil aber andere soziale Medien außer Facebook hierzulande Zuwächse verzeichnen, nimmt auch die Nutzungsintensität zu. Um 7,4 Prozent sei die Nutzung gestiegen, schreiben die Autoren. Die Verbreitung der einzelnen Medien sinkt allerdings ebenfalls. Im Vergleich zu Anfang 2013 haben demnach 4 Prozent der deutschen Internetnutzer alle Zugänge zu sozialen Medien gekappt. Das führt dazu, dass heute rund 11 Prozent der deutschen Internetnutzer gar keine sozialen Medien verwenden.

Trotzdem steigt auch die Aufenthaltsdauer im Netz weiter. Der durchschnittliche deutsche Internetnutzer surft rund 275 Minuten im Netz. Vor anderthalb Jahren waren es noch 60 Minuten weniger. Am meisten Zeit verbringen der Studie zufolge Arbeitslose im Netz, Angestellte beziehungsweise Beamte haben derzeit die niedrigste Aufenthaltsdauer (siehe Grafik unten links). Dabei kennen die deutschen Internetnutzer so gut wie kein Wochenende: Die durchschnittliche Surf-Zeit unter der Woche beträgt 277 Minuten, am Wochenende sind es lediglich vier Minuten weniger.

Fototeildienst Instagram von Frauen dominiert

Einige der hierzulande genutzten Dienste werden im Schnitt mehrheitlich von Männern genutzt. Besonders niedrig ist der Frauenanteil bei Internetportalen, deren Nutzer sich mit Computerspielen auseinandersetzen. Der Fototeildienst Instagram ist dagegen klar von Frauen dominiert. Was den Bildungsabschluss betrifft, hat der durchschnittliche Nutzer von Diensten wie der Fitnessanwendung Runtastic Abitur. Der durchschnittliche Besucher der Internetenzyklopädie Wikipedia hat dagegen die Realschule abgeschlossen.

Die Favoriten im Netz und das Surf-Verhalten der Deutschen © F.A.Z.

Immer wichtiger werden digitale Medien für die Entscheidungsfindung vor einem Einkauf. Insgesamt 41 Prozent der entscheidungsrelevanten Informationssuche findet über das Internet, über mobile Geräte, digitales Fernsehen oder digitale Zeitungen statt. Aufgegliedert nach einzelnen Informationsquellen liegt dabei das Internet noch deutlich vor sozialen Medien: Je nach Branche werden 20 bis 24 Prozent der Käufe vom Internet beeinflusst. Soziale Medien tragen dagegen bisher in 8 bis 10 Prozent der Einkäufe zur Entscheidungsfindung bei.

Artikel – und Bilder-Quelle: FAZ, Autor Martin Gropp

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Um Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein, kann sich Mobile Marketing lohnen. Mehr als 84 Prozent nutzen ihr Smartphone, um vor dem Einkauf und im Geschäft Produktinformationen und Preisvergleiche zu recherchieren. Google-AdWords-Manager, die dieses Potenzial in Kaufkraft umwandeln möchten, sollten durch mobile Anzeigen potenzielle Kunden ansprechen, während sie unterwegs sind, empfiehlt Experte Marcel Pirlich.

Machen Sie Ihr Geschäft sichtbar
Jedes Unternehmen, das online wirbt, muss eine ansprechende mobile Version der eigenen Website haben. Dabei sollten Geschäftsadressen und Telefonnummern prominent sichtbar sein.

Präsentieren Sie Ihre Produkte
Nur wenn Sie es potenziellen Kunden ermöglichen, schnell und unkompliziert Produktinformationen und Sonderangebote auf ihren mobilen Endgeräten zu finden, werden sie Interesse haben, im Geschäft etwas zu kaufen.

Bewegen Sie Kunden dazu, Sie anzurufen
Fügen Sie bei Ihrer mobilen Anzeige eine klickbare Telefonnummer hinzu, damit potenzielle Kunden Sie unkompliziert anrufen können, um eventuelle Fragen persönlich zu klären.

Entwerfen Sie standortbezogene Anzeigen
Damit potenzielle Kunden Ihr Geschäft schnell und einfach finden können, sollten Sie in Ihren Anzeigen standortbezogene Daten, wie Ihre Adresse, integrieren.

Interagieren Sie mit Smartphone-Nutzern
Durch eine ausgeklügelte QR-Code-Strategie, beispielsweise für Gutscheine, interagieren Sie im Geschäft mit Smartphone-Nutzern und motivieren sie, mehr Informationen über Ihr Unternehmen zu recherchieren und im besten Fall direkt etwas zu kaufen.

Helfen Sie zu finden, was jemand sucht
Zeigen Sie unterhalb Ihres Anzeigentexts zusätzliche Sitelinks, die zu bestimmten Seiten auf Ihrer Website führen. Dies hilft potenziellen Kunden, mit einem Klick das zu finden, wonach sie suchen.

Differenzieren Sie online und offline
Die Einkaufsatmosphäre vor Ort sollte sich vom Online-Shopping-Erlebnis abheben. Bieten Sie im Geschäft exzellenten Service und Beratungsgespräche an, um dadurch einen Mehrwert für Kunden zu schaffen.

Autor: Marcel Pirlich

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