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Was ist ein Blog?

Laut Wikipedia ist ein Blog eine Wortkreuzung zwischen dem engl. Worten Web und Log für Logbuch. Das (oder der) Blog ist ein auf der Webseite geführtes und damit zumeist öffentliches Tagebuch oder ein Journal, in dem ein oder mehrere Web-Logger (kurz Blogger) Aufzeichnungen führen, Sachverhalte protokollieren (posteen) oder Gedanken niederschreiben.

Seit langem haben sich hier verschiedene mySQL Datenbank basierte Programme etabliert, von denen Joomla, Drupal und vor allem WordPress wohl die bekanntesten sind. Allen ist gemein, dass sie OpenSource und damit kostenlos sind. Mit allen damit verbundenen Vorteilen (Weiterentwicklung, Erweiterungen) und Nachteilen (offener Quellcode = hohe Verletzbarkeit gegen Hacker-Angriffe).

Die bekannteste und weltweit mit über 66 Millionen Installationen am weitesten verbreitete Software ist WordPress. Rund 80% de deutschsprachigen Blogs setzen auf WordPress. Im Vergleich zu anderen Systemen hat diese Software deutliche Vorteile.

WordPress im Wandel der Zeit

Im Laufe der Zeit hat sich das Einsatzgebiete von WordPress verschoben. Ursprünglich (es startete am 3. Januar 2004 mit der ersten stabilen Version) war es als reines Blogger-System (auch Redaktionssystem) gedacht und eingesetzt.

Mittlerweile gibt es tausende von kostenlosen und kostenpflichtigen Zusatzmodulen bis hin zu ganzen Vorlagen für „normale“ Internetseiten. Letztere Entwicklung ist zurückzuführen auf das Verlangen der Kunden nach Seiten, die sie selbst verändern und pflegen können. Somit ist WordPress häufig mehr genutzt als Webdesigner Software anstelle eines Redaktionssystem.

Der Wunsch vieler Kunden nach einem System und einer Webseite, die sie selbst bedienen, d.h. erweitern und Inhalte selbst einpflegen können, ist groß. Es gibt ihnen das Gefühl der Unabhängigkeit und Kontrolle von der Werbeagentur oder dem Webdesigner. Die Alltags-Realität sieht aber meistens ganz anders aus: Die einmal erstellte Seite wir kaum noch angefasst oder verändert. Das eigentlich dynamische System verkommt zu einer statischen Internetseite. Ganz so einfach ist es für viele unerfahrene Kunden dann scheinbar doch nicht.

Statisch statt dynamisch

Durch diese Entwicklung wird der große Vorteil von WordPress verspielt. Gerade in Zeiten, wo das Internet-Marketing immer wichtiger wird, sollte man sich auf die Stärken und Ursprünge von WordPress besinnen.

Statische Seiten ist gleichbedeutend mit statischen Inhalten, die schnell veralten und nicht aktualisiert werden. Suchmaschinen, insbesondere Google (mit über 90% Marktanteil in Deutschland) „mag“ solche Seiten nicht. Google sucht populäre Seiten mit aktuellen und guten Inhalten, die Google dann bei Suchanfragen bevorzugt vorschlägt.

Besser doch dynamisch

Unternehmen, die wissen, wie sehr sich die Technik, der Markt, das Kundenverhalten und die Funktionsweise der Suchmaschinen in den letzten 5 Jahren gewandelt haben, verlagern einen Großteil ihrer Marketingstrategie (Aktivitäten & Budget) auf das Internet. Nur logisch, dass die eigene Internetseite da mittlerweile im Marketingmix die zentrale Bedeutung spielt: Denn über Internetseiten lassen sich nachhaltig Neukunden gewinnen. Wer an alte Maxime wie „unsere Kunden kommen aufgrund von Empfehlungen“ festhält, wird über kurz oder lang auf der Strecke bleiben. Denn auch solche Empfehlungen versichern sich mittlerweile über das Internet.

Für Unternehmen ist zum jetzigen Zeitpunkt und in weiterer Zukunft ein Blog das Marketing-Instrument, um von Suchmaschinen berücksichtigt zu werden. Und genau das ist der Weg zu neuen Kunden, denn über 81% der Deutschen googelt vor einer größeren Kaufentscheidung zunächst im Internet nach Lösungen und Preisen!

WordPress ist hierbei eine gute, wenn nicht erste  Wahl. Es ist ein ausgereiftes System, dass individuell angepasst werden kann. Das Erstellen von neuen Artikeln ist einfach. Wer es also weniger als statischen Homepage-Baukasten einsetzt, sondern mehr im Sinne des Informationssystems (Blog) hat hiermit eine gute Wahl getroffen.

Formen der Einbindung eines Blogs

Für die Suchmaschine sind aktuelle und interessante Inhalte am wichtigsten. Der Kunde hingegen erwartet darüber hinaus auch etwas „Augenschmeichelei“. Juristen (und Kunden) benötigen zusätzlich noch alle rechtlich relevante Infos wie das Impressum. Möchte man WordPress einsetzen, ergeben sich daraus 3 mögliche Strategien:

  1. Man setzt WordPress (nüchtern) als reinen Blog ein, ergänzt vielleicht eine „über mich“-Seite und das Impressum und kann seine Artikel Posten. Das ist der einfachste und schlichteste Weg.
  2. Ästheten und Unternehmer, die gerne ihre Firma ansprechend präsentieren möchten, nutzen die Möglichkeit von WordPress, Seiten wie bei einer klassischen Homepage zu gestalten. Wie heißt es so schön? Das Auge isst mit!
    Ich denke, dieser oder der folgend beschriebene Weg sind die besseren Alternativen zu 1. Eine Internetseite soll Vertrauen schaffen und Kunden binden. Die Firmen-Darstellung inkl. der Produkte und Dienstleistungen, die Vorstellung der Ansprechpartner und detaillierte Kontaktmöglichkeiten sind dabei wichtige Elemente. Elemente, wie sie klassische statische Internetpräsenzen auch bieten (sollten).
  3. Bei der dritten Möglichkeit wird der Blog parallel und als eigenständiges System neben der bereits bestehenden Homepage aufgebaut. Idealer Weise passt man das Layout so an, dass es wie aus einem Guss aussieht. Bestehende Webseite erhält einen Link auf den Blog, der Blog ein Menü mit direkten Links auf die Unterseiten der Homepage. So wirkt es für den Besucher wie ein einziges voll integriertes System.

Blog und Social Media

Die Einbindung von Social Media kann den Blog unterstützen, bekannter zu werden. So kann man z.B. twittern, wenn es einen neuen Artikel gibt und diesen mit einem Rücklink gleichzeitig auf Facebook und Google+ bekannt machen. Auch Videos und / oder Bilder lassen sich populär verteilen.

Unser Tipp: Konten als Firmenkonten (mit Impressum!) anlegen und einen Plan zurechtlegen, den man systematisch abarbeitet (1. Blog-Artikel, 2. YouTube & Co, 3. Facebook, 4. Google+, 5. Twitter, …)

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